Teufel-Monster-Vertreibung aus dem Paradies
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Teufel-Monster-Vertreibung aus dem Paradies

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Der Wüstenmarsch zum Paradies


Mit Luiz, dem Kaktusförster, nahm oben  auf dem Tafelberg, die Wanderung kein Ende.  Endlich machten wir in diesem trostlosen, heißen Wüstengelände, nach diesem vielen Kilometer langen Marsch, eine Pause. Luiz hieb mit seiner Machette einen Kaktusarm ab. Aus dem Kaktus, der ein Wolfsmilchgewächs war, quoll gelbe Milch. Mit der mussten wir uns von oben bis unten einreiben. Wegen der vielen Moskitos, belehrte mich Luiz. Hinter einem Felsen, schlängelte sich ein Pfad abwärts, diesen folgten wir und kamen in eine Schlucht, wo links und rechts die Wände steil herab fielen. Sogar ein kleiner Wasserfall plätscherte herunter. Auf einmal standen wir vor einem verbreiteten Bach mit vielen blau blühenden Wasserhyazinthen. Unweit vom Ufer stand ein Mangobaum mit unzähligen goldgelben Früchten. All das kam mir sehr bekannt vor. Ich war vollkommen verdattert. Luiz hielt sich seinen Bauch und lachte und lachte, über mich. Wir erfrischten uns im kühlen Nass. Selbstverständlich ernteten wir von dem Mankobaum viele goldgelbe Früchte und futterten uns satt. Ich füllte meinen Rucksack mit vielen Mangos. Ich kam mir vor wie im Paradies. Am liebsten wäre  ich hier geblieb. Oben auf  bemoosten Felsen zwischen grünen Farnwedeln, blühte mit vielen prächtigen, roten Blütentüten und mit gelben Perigonblättern  eine wunderschöne Orchidee.


Die teuflischen Dino-Krokodile kommen


Plötzlich schrie ich wie am Spieß. Vor mir im Bach tauchten gleich drei dieser teuflischen Monster- Krokodile auf und ihre Schnauze hatten scharfe Krokodil-Zähnen. Diese grossen Dinoaugen starrten mich schrecklich an. Nun kamen die Riesenmonster auf uns zu. Eins, war über vier Meter lang, die anderen etwas kleiner. Luiz war selber erstaunt, winkte mit beiden Händen und rief: „Los! Los! Rapido!“ Wir eilten den schmalen Pfad bergauf, oben bei den Kakteen machten wir eine kleine Verschnaufpause. Da kamen doch die drei Dino-Krokodils gewatschelt. Sie verfolgten uns auf Schritt und Tritt. Rannten wir, rannten diese auch. Schlenderten wir langsam, watschelten diese auch langsamer. Nach etwa 3 Kilometern, trotz der Affenhitze blieben diese uns immer noch auf den Versen. Nun kletterten wir auf einen Kaktus, trotz vieler stachliger Arme. Wie konnte es anders sein, nun lagen die Dino-Krokodile uns zu Füßen und bewachten uns. Wir sprangen von dem Kaktus herunter und sprinterten los. Kaum zu glauben, nun rasten auch die Krokodile hinter uns her. Wieder wanderten wir langsamer weiter. Als wir das Kaktuslabyrinth verliessen, verfolgten uns die Krokodile weiter bis zu einem abgelegenen Bierausschank, wo wir uns im Freiem unter einem Sonnenschirm an einem Tisch setzten und ein Bier nach dem anderen tranken, obwohl es dort doppelt so teuer war. Merkwürdig, die Krokodile lagerten sich vor den Betonstufen, obwohl wir für diese eine leichte Beute waren. Irgendwie missfiel diesen der Biergeruch. Luiz sprang plötzlich auf  mit seinem  Glas  Bier, rannte vor die Dino-Krokodile, die vor sich hin dösten. Und schüttete  sein Bier einem Monster auf auf  die Schnauze. Dieses brülle so schrecklich laut, dass man es  mehrere Kilometer weit  hören konnte. Dann schüttelte sich und schlug mit dem Schwanz hin und her, dann  rannte es  davon. Natürlich flüchteten die anderen auch hinterher .
Silva lachte uns aus, als wir von unserem schrecklichen Abenteuer erzählten. Bis heute bin ich mir noch nicht darüber im Klaren, war vielleicht die gelbe Kaktusmilch, so eine Art. Hexensalbe, wie man aus Tollkirschen mit verschiedenen Kräutern herstellt, wenn man sich damit einreibt, bekommt man alle möglichen Halluzinationen. War Luiz vielleicht ein Schamane und besass geheime, mystische Kräfte, wie die Aborigines und hat mir dies Erlebnisse alle suggeriert. Bis heute blieb mir das alles noch rätselhaft.