Im Tischtennis hilft das Balleimertraining durch die konstanten Bewegungsabläufe, die verschiedenen Schlagtechniken zu erlernen und zu verbessern. Aus Trainersicht hilft das Balleimertraining, Fehler schnell zu erkennen und Korrekturen dur
Tischtennis – Balleimertraining zur Verbesserung der Schlagtechnik
Diese Materialien benötigen Sie für ein Balleimertraining
Der Vorteil eines Balleimertrainings ist, dass Sie als Trainer die Möglichkeit haben, das Lerntempo dem Tempo des Spielers anzupassen. Des Weiteren erkennen Sie schnell die Fehler und können in Echtzeit Korrekturen in der Schlagausführung, Stellung zum Ball etc. durchführen. Bevor Sie jedoch mit dem Balleimertraining beginnen, besorgen Sie sich diese Materialien:
• 50 Tischtennisbälle
• Behälter für die Bälle
• Hilfsmittel, um die Bälle aufzusammeln (Ballsammelnetz, Hütchen, Korb, Ballsammelrohr oder Ähnliches)
• Stoppuhr (optional)
Tipp: Sie möchten mithilfe des Balleimertrainings Ihre Schlagtechnik verbessern, aber Ihr Verein hat keinen Trainer? Dann bitten Sie einen Spieler, der die zu übende Schlagtechnik beherrscht, als Zuspieler und Beobachter zu fungieren.
Übung der Schlagtechnik – Beispiel: Vorhand-Topspin (Balltreffpunkt)
Anhand dieser Beispielübung hilft das Balleimertraining, den richtigen Balltreffpunkt eines Vorhand-Topspins zu üben. Der Trainer selbst oder ein anderer Spieler spielt die Bälle mit Unterschnitt dem Trainierenden in die Vorhandseite. Der Trainer oder ein Assistent beobachtet den Trainierenden, ob er
• den Ball optimal zwischen Netz- und Tischhöhe trifft,
• den Ball seitlich vor dem Körper und
• zentral trifft.
Bei einem Fehler wird das Zuspiel unterbrochen und Korrekturen beim Spieler vorgenommen.
Die Schnelligkeit des Zuspiels und, die Anzahl der eingestreuten Bälle hängen von der Kraft, Kondition und Konzentrationsfähigkeit des Spielers ab.
Übung der Schlagtechnik – Beispiel: Vorhand-Flipball (Ausholphase)
Diese Beispielübung schult die korrekte Ausholphase eines Vorhand-Flipballs. Ein Spieler oder der Trainer spielt einen kurzen Schupfball in die Vorhandseite des Spielers. Ein Beobachter oder der Trainer schaut, ob der Spieler die Ausholphase korrekt durchführt.
• Bewegt der Spieler das rechte Bein nach vorn unter den Tisch?
• Hat der Spieler zeitgleich die rechte Schulter gesenkt?
• Hat der Spieler den Schlagarm leicht angewinkelt Richtung Netz geführt?
• Wurde eine halbkreisartige Ausholbewegung (Schläger, Handgelenk, Unterarm) nach hinten ausgeführt?
• Hat sich dadurch das Schlägerblatt geöffnet?
• Ist das Schlägerblatt leicht nach hinten gerichtet?
Wird eine Frage mit Nein beantwortet, muss der Trainer oder der fachkundige Beobachter bei dem Spieler eine Fehlerkorrektur vornehmen.