Paula Conti

Gedanken über Gedankenfallen

Umdenken ist gefragt! Jetzt!


Umdenken ist gefragt! Jetzt!

Im Leben kommt jeder von uns an einen Punkt, wo manche Dinge plötzlich nicht mehr so weitergehen wie bisher. Konflikte treten auf, was bisher kein Thema war, tritt plötzlich in unser Leben und verlangt unsere ganze Energie. Die erste Reaktion ist vielleicht: „Das hat gar nichts mit mir zu tun, die anderen spinnen doch!“ Und doch hat es auf die eine oder andere Art mit mir zu tun, einfach deswegen: Ich kann meinen gewohnten Weg nicht mehr gehen. Und allein deshalb, auch wenn mir die Zusammenhänge noch nicht klar sind, ist umdenken notwendig.

Wie denke ich um? Eine Frage, die ich mir in den letzten Wochen oft stelle. Ein paar für mich hilfreiche Antworten bzw. Fragen, die auftauchten, auf die ich gekommen bin, möchte ich hier gerne mitteilen, als Anstoß für eigene hilfreiche Fragen!

Um-denken, bedeutet um etwas (das Hindernis) herum denken, ganz einfach anders denken.
Eine Sache so bedenken, wie ich es bisher nie getan habe, wie ich es mir nie erlaubt habe, wie es mir vielleicht sogar absurd vorkommt, sie so zu betrachten! Mal vor mir selbst, das glatte Gegenteil behaupten!

Nützliche Fragen

Eine Frage, die ich persönlich sehr gut finde, ist:

„Was wäre, wenn es anders wäre?“

In diesem Moment ist unser Geist erst mal irritiert? „Was?“ „Was meinst du?“ Dann nochmal formulieren: „Was, wäre, wenn es nicht so ist, wie ich für mich denke?

Im besten Fall tritt eine Gedankenpause auf. Und hier hinein, nehmen wir Anlauf und denken uns:

„Was möchte ich fördern? Wem oder was schenke ich meine Aufmerksamkeit, meine Energie, letztendlich meine Kraft?“


Weiter gedacht, vielleicht bei einem Spaziergang in der frischen Luft oder einer anderen körperlichen Tätigkeit. Kommen wir äußerlich in die Gänge, tut sich auch innen was….

„Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich keine Angst vor nichts hätte?“

Was wäre tatsächlich, wenn unsere Angst, das wovor sich jeder am meisten fürchtet, lediglich einen Motor in unseren Leben darstellt, der uns motiviert, Dinge anders zu machen, Lösungen zu finden, kreativ zu sein in unserer Lebensgestaltung!

Der Widerstand

So einfach kann das nicht sein!

„Und warum sollte ich so denken?“

Weil der positive neue Gedanke – selbst, wenn ich ihn noch nicht für sicher halte, automatisch ein positives Gefühl in uns freisetzt und das Kraft (je öfter wir daran denken) und vor allem Raum schenkt, dass neue harmonische Gedanken in uns entstehen können.

Die Dinge, wie sie sich darstellen, sind nie einseitig, schwarz oder weiß, immer stecken beide Teile mit drinnen und wir können uns entscheiden, wie wir es sehen wollen.

Und wenn ich doch schwarz sehe, dann hilft, einen Moment inne halten und mich ganz persönlich fragen: „ Hilft es mir, dass ich so über diese Sache denke? Wie fühle ich mich? Würde ich mich besser fühlen, wenn ich einfach aufhöre. Stop! dieser Gedanke jetzt! Wie möchte ich mich stattdessen fühlen? Wie möchte ich die Dinge sehen können?“ Je öfter ich mir das überlege, desto einfacher wird es, mich 1) dabei zu erwischen, wenn ich Gedanken wälze, die zu nichts führen, (ausser schlechte Laune und Schwere) mich 2) ganz bewusst dafür entscheide, jetzt aufzuhören, jetzt in diesem Moment und 3) einen neuen, anderen, positiven Gedanke setze!

"Alles ist gut - und wird noch immer besser!"

Das ist Übungssache, aber mit ein bisschen Übung und auch Neugierde, sich selbst zu entdecken, werden wir uns in unserem Leben immer leichter, bewusster und vor allem verantwortungsvoller bewegen. Einerseits unsere Potentiale entwickeln, andererseits bewusster miteinander umgehen. Und damit – logisch – weniger Konflikte verursachen. Die Welt wird schöner!

Richtungswechsel Wahrnehmung

Was heißt?! Die Welt ist schön!

Unsere Welt darf meiner Ansicht nach, optimistische Idealistin, die ich bin von immer mehr Menschen als so schön wahrgenommen werden, wie sie bereits ist! Und diese Schönheit möchte bewahrt und gepflegt werden. Geteilt und gefeiert und vermehrt. Wer Schönheit empfindet und sich dieses Reichtums bewusst ist, der jeden von uns umgibt, trifft Entscheidungen, die uns alle unterstützen.

Das ist mein Wunsch. Vielleicht ist dieser Text ein Anstoß für eigene und neue Fragen. Was erfüllt mich mit Schönheit? Und habe ich schon genug von Zufriedenheit und Glück in meinem Leben, meinem Umfeld?