Immobilien & Wohnen
Umzug: Selber machen oder mit Umzugsfirma, was ist günstiger?
Vor allem junge Menschen neigen dazu, ihren Umzug selber zu organisieren. Immer noch ist die Meinung vorherrschend, dass Umzugsunternehmen teuer wären. Doch wer richtig kalkuliert, wird feststellen, dass sich der Umzug in Eigenregie nicht zwangsläufig lohnt. Muss ein Transporter gemietet werden, wird der Umzug manchmal sogar teurer. Professionelle Umzugsunternehmen sind inzwischen viel günstiger geworden. Wer selber mit anpackt und einige Arbeiten im Vorfeld erledigt, kann schon für unter 300 Euro umziehen.
Das kostet der Umzug mit einem Umzugsunternehmen
Der Umzug mit einem Umzugsunternehmen kann günstig oder sehr teuer werden. Hierbei kommt es nicht nur auf die Wahl des Unternehmens, sondern auch auf die genauen Umstände an. Günstiger wird der Umzug, wenn zeitaufwändige Vorarbeiten wie das Einpacken des Umzugsgutes in Umzugskisten selber vorgenommen werden. Das Unternehmen wird dann nur für den Transport der Möbel und Kartons beauftragt. Lokale kleine Unternehmen sind teilweise sogar erstaunlich günstig. Vor allem lassen sich die Kosten in Zeiten des Internets im Vorfeld kalkulieren und vergleichen. Für Frankfurt können Sie die Kosten beispielsweise unter Umzugsunternehmen Frankfurt einsehen. Innerhalb des Stadtgebietes kostet der Umzug mit zwei Helfern und einem Lkw durchschnittlich 85 Euro für 2 Stunden. Zusätzliche Arbeitsstunden kosten etwa 40 Euro. So ist es also gar kein Problem für unter 300 Euro innerhalb einer Stadt umzuziehen. Für diesen Preis ist der Umzug in eigener Regie geradeso machbar.
Die Vorteile bei der Profivariante liegen natürlich auf der Hand. Kisten und Möbel müssen nicht selber geschleppt werden und es müssen auch keine Freunde und Verwandte für den Umzug eingespannt werden. Letztlich ist der Umzug mit einem professionellen Umzugsunternehmen stressfreier.
Das kostet ein Umzug, wenn man ihn selber macht
Der Umzug von einer Studenten WG in die nächste kann sicher auch ohne professionelle Hilfe durchgeführt werden. Sobald der Hausstand aber größer wird, steigen auch die Kosten. Denn wenn das Umzugsgut nicht mehr in den Pkw passt, muss in der Regel ein Transporter gemietet werden. Am Wochenende sind die Mietkosten besonders hoch, günstigere Spartarife gibt es nur zu ganz bestimmten Stunden und nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wird der Wagen dann benötigt, steht in der Regel kein günstiger LKW zur Wahl. Ein Kleintransporter kostet bei den großen Autovermietern zwischen 100 und 200 Euro am Tag zuzüglich Benzinkosten. Bedenken sollte man außerdem, dass ein Fahrer mit entsprechendem Führerschein benötigt wird.
Weiteres Zubehör wie Sackkarren und Spanngurte wird benötigt, das muss entweder gekauft, geliehen oder gemietet werden. Wenn man dann noch den Freunden und der Familie eine Kiste Bier oder vielleicht sogar ein Essen als Dankeschön spendiert, wird der Umzug schnell teurer als mit einem Umzugsunternehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass die eigene Zeit auch kostbar ist.
Fazit: Die Kosten für den professionellen Umzug mit einer Umzugsfirma sind in den letzten Jahren stark gesunken. Es rentiert sich, vor einem Umzug einen Vergleich einzuholen. Selber umziehen lohnt sich nur bei kleinem Hausstand zum Beispiel für junge Leute.