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Cholesterin

Unsicherheitsfaktor Cholesterin

Es wird Vielfach angenommen dass unser Nahrungscholesterin ein Krankmachender Stoff ist, dabei zählt Cholesterin zu den unverzichtbaren Bestandteilen unseres Körpers.
Cholesterin ist ein fettähnlicher Stoff den der eigene Körper aufbaut, wird aber auch mit der täglichen Nahrung aufgenommen.

  1. Die Gallensäure wird aus Cholesterin aufgebaut, die Haut wandelt es in Vitamin -D umgewandelt .
  2. Des-weiteren dient es zum Aufbau von Steroid und Sexualhormonen.
  3. Cholesterin ist auch ein wesentlicher Bestandteil und Baustein der Zellmembran deshalb auch für gesunde, funktionstüchtige Zellen Verantwortlich.

Welchen Einfluss hat das Nahrungscholesterin auf den Cholesterinstoffwechsel?

Täglich nimmt der Mensch mit der Nahrung etwa 0,3- 0,7 g Cholesterin auf, um einiges höher Liegt die Synthese. In der Leber werden 6-8 g täglich hergestellt. Etwa 90% werden durch die körpereigene Produktion gedeckt.
Im gesunden Organismus findet ständig ein Ausgleich zwischen Nahrungscholesterin Aufnahme und Cholesterin Abbau statt. Wird über die Nahrung reichlich Cholesterin aufgenommen erfolgt eine Drosselung der Eigensynthese.
Bei einer Ballaststoffreichen Ernährung können die Ballaststoffe im Darm vermehrt Gallensäure aufnehmen und dadurch auch das darin enthaltene Cholesterin ausscheiden.


Fazit: Bei einer ausgewogenen, bedarfsgerechten Mischkost funktioniert beim Gesunden Stoffwechsel der Regulationsmechanismus, und man braucht nicht auf Butter und Frühstücksei aus Stoffwechselgründen verzichten.

Unterschiede beim Cholesterin

Folgen von Stoffwechselstörungen sind erhöhte Blutfett und Blutcholesterinwerte.Wir unterschieden zwischen gutem, hilfreichen und schlechtem, schädigendem Cholesterin.

  • Das hilfreiche Cholesterin HDL sorgt für den Abtransport von Ablagerungen und verringert das Risiko der Arterienverkalkung.
  • LDL ist das schädigende Cholesterin und ist dafür verantwortlich dass Cholesterin in die Zellen eingeschleust wird und somit verantwortlich für Gefäßveränderungen.

Erhöhter Cholesterinspiegel ist eine Erkrankung bei der die Konzentration des schlechten Cholesterins durch einen gestörten Cholesterin – Abbau im Blut erhöht ist.
Auch wenn es keine spürbaren Beschwerden gibt sollte man diese Erkrankung nicht verharmlosen. Anhaltend erhöhte Blutfettwerte begünstigen die Entwicklung von Arterienverkalkung das Cholesterin lagert sich an den Wänden der Blutgefäße dadurch werden die Gefäßwände uneben und werden hart, unelastisch, und dicker, wobei die Blutgefäße selbst enger werden.
Ein hoher Cholesterinspiegel ist ein Risikofaktor für Bluthochdruck , Schlaganfall, und Herzinfarkt.

Blutcholesterinspiegel

Als ideal bis Toleranzgrenze bezeichnet man einen Blutcholesterinspiegel der zwischen 180- 240 mg % liegt
Liegen die Werte zwischen 250- 300 mg % bedarf es einer regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.

Darauf sollte man bei erhöhtem Blutcholesterinspiegel achten.

  • Senken der Energiezufuhr um vorhandenes Übergewicht abzubauen
  • Leichtverdauliche Kohlenhydrate einschränken, besser darauf verzichten.
  • Ballaststoffreiche Kost damit die Ballaststoffe im Darm Cholesterinhaltige Gallensäure bindet dadurch wird eine Wiederaufnahme des Cholesterins im Darm verhindert und der Cholesterinspiegel gesenkt.
  • Aufnahme von Lebensmittel die Cholesterin enthalten begrenzen. ( Eigelb, Innereien, Fettes Fleisch und Fisch)
  • Aufnehmen von ungesättigten Fetten wie Diätmargarine oder kaltgepresste Öle. Die ungesättigte Fettsäuren sind Bestandteile von Gewebehormonen, die den Blutcholesterinspiegel senken.
  • Zur Entlastung des Stoffwechsels sollte die Tageskost auf 6 kleine Mahlzeiten verteilt werden.
  • Nicht Rauchen und auf Alkohol verzichten.
  • Körperliche Aktivitäten und Sport steigern
  • Übermäßigen Stress vermeiden.

Diese Tipps machen eine medizinische Betreuung nicht überflüssig.