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US-Präsidentschaftswahl 2012: Hello, Mr. President!
Im Jahr 2012 ist es wieder soweit: Die Bürger der USA wählen ihren Präsidenten. Schafft Präsident Barack Obama angesichts der horrenden Staatsverschuldung, schlechter Wirtschaftsdaten, steigender Arbeitslosigkeit und massiver politischer Auseinandersetzungen mit den Republikanern die Wiederwahl? Eines scheint sicher: Einen ähnlich deutlichen Sieg wie bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2008 wird es bei der kommenden Präsidentschaftswahl für die Demokraten nicht geben. Die „Obamamania“ ist Geschichte.
Von Wählern, Kandidaten, Wahlmännern – und Gewinnern und Verlierern
Die US-Präsidentschaftswahl ist eine indirekte Wahl. Das Volk wählt in den 50 Bundesstaaten und im District of Columbia (D.C.) Wahlmänner, die ihrerseits in sogenannten Wahlmännerkollegien den Präsidenten und seinen Vizepräsidenten wählen. Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidat treten als Team an. Gewonnen hat, wer die absolute Mehrheit der Wahlmännerstimmen auf sich vereinen kann.
Das Besondere: In fast allen Bundesstaaten gilt das Prinzip „The winner takes all“. Der Kandidat, der die einfache Mehrheit der Stimmen in einem Wahlmännerkollegium erringt, erhält auch die übrigen Stimmen des Kollegiums.
Hinzu kommt, dass die Wahlmännerkollegien unterschiedlich groß sind. Dies richtet sich nach der Bevölkerungsgröße des jeweiligen Bundesstaates. Wer Präsident der USA werden möchte, sollte sich daher im Wahlkampf vor allem auf bevölkerungsreiche Bundesstaaten wie Kalifornien, Texas oder New York konzentrieren. Denn dort gibt es die meisten Wahlmännerstimmen zu gewinnen.
Erfahren Sie mehr über das Wahlsystem der USA im Artikel „Das US-amerikanische Wahlsystem: Wie wird man Präsident der USA?“.
Sie möchten etwas über den Aufbau des deutschen Staates wissen? Lesen Sie weiter im Artikel „Der Staat und das Grundgesetz: Die Deutschland-Prinzipien“.
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