Verarbeiten von Natursteinen
Verarbeitung von Natursteinen
Wenn sie die Hürde der Beschaffung genommen haben und entweder den günstigen bzw teuren Preis verdaut haben, geht es ans verarbeiten. Was immer sie in der Gartengestaltung beabsichtigen, ich empfehle Ihre "Erungenschaften" möglichst breitflächig auszulegen um die Form der Steine nach ihrer späteren Verwendung einzusetzen. Solange sie die Steine im Garten lediglich zur Dekoration benutzen, besteht also immer die Möglichkeit sie nach gutdünken umzusetzen. Wählen sie wenn immer es möglich ist die Variante die Steine ihrer Form entsprechend trocken übereinander zu schichten. Sobald sie sich für das mauern mit Mörtel/Bindemittel entscheiden ist diese Verarbeitung als "endgültig" zu betrachten. Die Mörtel/Zementreste lassen sich in der Regel nur mit sehr scharfen chemischen Mitteln bzw unter Einsatz von Schrubbürsten entfernen. Mit etwas Übung entwickeln sie sehr bald ein Auge für die Form der Steine und es lassen sich sogar relativ runde Feldsteine zu einer kleinen Wand/Kräuterspinne etc. übereinander Schichten. Die zwangsläufig entstehenden Fugen lassen sich hervorragend aus einem Gemisch von Torf und Erde (Verhältnis 1 : 1) ausfüllen. Wenn sie in einer Gegend mit sehr hohen organischen Anteilen in der Erde leben, empfehle ich unter der zu erstellenden Mauer eine Lage Gehwegplatten zu legen, damit die Wand standsicher ist. Über einen längeren Zeitraum werden sie allerdings feststellen, dass einige Steine absacken und sie hin und wieder mit Erde bzw kleinen Steinen unterfüttern müssen. Das Ergebnis ist allerdings eine Gartengestaltung die "Einzigartig" ist und um die sie manch ein Passant beneiden wird.