Vogelfütterung Sinn oder Unsinn ?
Vogelfütterung Sinn oder Unsinn ?
Das Thema ist so alt wie der berühmte Weinbrand. JedesJahr wenn die Temeraturen in den Keller gehen oder die ersten Flocken vom Himmel fallen gehen die schier endlosen Diskusionen erst richtig los. Tatsache ist: Wir Menschen haben die Natur dermaßen verändert das die heimischen und auch die Wildvögel aus anderen Breiten, die auf grund des Klimawandels bei uns einfliegen haben es immer schwieriger Nahrung zu finden. In der Vergangenheit wurde noch intensiv Landwirtschaft betrieben und jede Menge Getreide angebaut, beim Pflanzen, beim Ernten und auch bei der Einlagerungs des Korns hatten die Vögel jede Menge möglichkeiten auf dieses Angebot zurück zugreifen und somit ihren Lebensunterhalt zu gestalten. Mit den heutigen Maschinen fällt praktisch kein "Abfall" mehr an. Jede Menge kleine Bauernhöfe haben ihren Betrieb eingestellt somit sind jede Menge Futterquellen verschwunden. In den ländlichen Gebieten gibt es kaum noch Hecken und Feldränder wo Wildkräuter ihre Samen verstreuen. Es ist inzwischen statistisch erwiesen das die Populationen jährlich um 3 bis 5 Prozent zurück gehen. Fasanen, Rebhühner und andere Hühnervögel sind praktisch nahezu ausgerottet. Von den fehlenden Nistmöglichkeiten möchte ich hier gar nicht sprechen. Aber wir sprechen doch tatsächlich darüber ob wir im Winter den Vögeln helfen sollen.... welch ein Unsinn !!!! Es ist fünf vor zwölf. Wir müssen/sollten langsam dazu über gehen das ganze Jahr den Vögeln Futter und künstliche Nisthilfen zu bieten, nur das macht Sinn wenn wir weiterhin von den Piepmätzen profitieren wollen.