Technologie & Wissen
Wartung von Windkraftanlagen
Man sieht sie mittlerweile allerorten: Windenergieanlagen erzeugen mit ihren mächtigen Rotorblättern und bis zu 120 Meter hohen Türmen umweltfreundlichen Strom und sind ganz wesentlich dafür verantwortlich, dass in Deutschland der Anteil der regenerativen Energien an der Stromerzeugung bei rund 20 Prozent liegt. Doch was so einfach aussieht ist ein ein technisch höchst komplexer Vorgang. Nur durch das perfekte Zusammenspiel von Rotorblättern, Getriebe und Generator lässt sich mit Hilfe von Windenergieanlagen wirtschaftlich Strom erzeugen. Damit diese Technik zuverlässig funktioniert muss in regelmäßigen Abständen eine Wartung der Windenergieanlage durchgeführt werden. Der Zugang zu den meisten technisch Komponenten wie z.B. dem Generator erfolgt über den Turm. Dieser ist in der Regel innen hohl und kann über eine fest installierte Leiter begangen werden. Wesentlich schwieriger ist die Wartung der Rotorblätter. Doch aus diese müssen regelmäßig auf Schäden hin untersucht werden. Hier erfolgt der Zugang zwar auch über den Turm, doch dies ist nur der erste Schritt. An die Rotorblätter selbst kommen man nur mit sogenannter Seilzugangstechnik. Mit Hilfe von Sicherungsseilen spezieller Ausrüstung gelangen ausgebildete Industriekletterer zu den Rotoren und können diese dann auf Schäden untersuchen, Reparaturen ausführen und von anhaftendem Schmutz befreien. Das diese auch als Industrieklettern bezeichnete Tätigkeit eine spezielle Ausbildung erfordert und dass Schwindelfreiheit eine wichtige Vorraussetzung ist, versteht sich von selbst.
http://www.gsar-mbh.de/industrieklettern/