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Schlafapnoe ist gefährlich, doch was tun gegen Schnarchen?

Was tun gegen Schnarchen?

Viele Menschen wissen überhaupt nicht, dass sie schnarchen, weil sie alleine schlafen und kein Partner sie mehr oder weniger dezent darauf aufmerksam macht. Die Menschen, die aber in der Nacht immer wieder sanft oder etwas heftiger aus dem Schlaf gerissen werden, weil der von den Schnarchgeräuschen geplagte Partner keine Ruhe findet, können davon ausgehen, dass sie schnarchen. Schnarchen ist aber nicht nur störend für den Partner, es kann auch gefährlich für den Schnarcher werden.

Am Anfang steht die Untersuchung

Nicht jedes Schnarchproblem erfordert eine Behandlung. Eine Untersuchung gibt Sicherheit.

Viele Menschen wollen es nicht wahrhaben, dass sie schnarchen. Kein Wunder, denn sie selbst bekommen es ja nicht mit. Wenn der Partner jedoch als bester Zeuge der nächtlichen Schnarchaktivitäten zur Verfügung steht, dann sollte man handeln. Der Weg zum Hals-Nasen-Ohrenarzt ist hier sehr hilfreich, denn er kann umfangreiche Untersuchungen durchführen, um die Ursachen für das Schnarchen zu finden. Auch können sich gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das Schnarchen an sich eingestellt haben, die der Schnarcher selbst kaum damit in Verbindung bringen wird. Bluthochdruck ist eine häufige Ursache für Schnarchgeräusche.

Technische Hilfsmittel gegen das Schnarchen

Je nach Ausmaß gibt es verschiedene Möglichkeiten etwas gegen das Schnarchen zu tun!

Schnarchen muss kein unüberwindbares Problem mehr bleiben, denn es gibt zahlreiche, technische Hilfsmittel aus der Apotheke, die für einen erholsamen Schlaf sorgen. Mehr Luft und besseres Atmen verspricht das Nasenpflaster, das über die Nasenflügel geklebt wird. Bei leichtem bis mittelstarkem Schnarchen werden hier sehr gute Ergebnisse erzielt. Auch die Nasenklammer basiert auf dem Prinzip, durch eine stabilisierte Atmung, das Schnarchen zu verhindern. Die Nasenflügel werden damit geweitet und es kann mehr Luft in die Lungen eintreten. Die Nasenklammer wird in die Nase eingebracht.

Auch ein spezielles Anti-Schnarchkissen kann Abhilfe schaffen, da somit die gefährliche Rückenlage fast unmöglich wird. Anti-Schnarchsprays werden in den Gaumenbereich gesprüht und sollen hier für eine bessere Geschmeidigkeit des Gaumens sorgen.

Medikamente und homöopathische Mittel gegen das Schnarchen

Tee, Salben und Nasensprays sind nur einige Möglichkeiten im Kampf gegen das Schnarchen.

Allein nur mit Medikamenten kann das Schnarchproblem nicht in den Griff bekommen werden. Unterstützend können diese Mittel allerdings wirken. In der Apotheke sind hierzu bestimmte Medikamente für den Rachen- und Gaumen erhältlich, meist in Form von Sprays oder Schaum. Auch spezielle Nasentropfen werden eingesetzt. Diese Medikamente dienen dazu, den Gaumen zu befeuchten, was die Atmung erleichtert. Sie sind rezeptfrei erhältlich.

Auch die Naturheilkunde beschäftigt sich mit dem Schnarchen. Nasensprays und Salben, aber auch Teezubereitungen oder die bekannten Globuli kommen zum Einsatz. Hier muss jeder für sich selbst herausfinden, in wieweit eine Besserung eintritt. Sollte es sich allerdings um ein gravierendes, gesundheitliches Problem handeln, so sind medizinische Lösungen zu bevorzugen.

Nasenflügel - Operation und Therapiemethoden

Operationen oder Sauerstofftherapien bei Schlafapnoe

Besonders gefährlich am Schnarchen ist das Aussetzen des Atems. Dies kann im schlimmsten Fall zum Tod führen. Bei schwerwiegenden, gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist eine Operation eine wesentliche Maßnahme. Begradigungen der Nasenscheidewand und unterschiedliche Operationen, die den Gaumen betreffen, sind hier zu nennen.

Für den leichten Schnarcher gibt es eine Reihe von Therapieansätzen, wie zum Beispiel die Radiofrequenz-Therapie, das Tragen einer Zahnschiene, Spritzen und Luftstrom-Therapien.