Gesundheit & Wellness
Was tun gegen Schnarchen?
Schnarchen ist nicht nur ein lästiges Übel, das den Partner in die Verzweiflung treiben kann und im schlimmsten Falle den Schnarcher aus dem Schlafzimmer. Betroffene haben oft am nächsten Tag massive Probleme. Sie fühlen sich wie gerädert, unausgeschlafen und leiden unter Konzentrationsstörungen.
Grund dafür ist, das Schnarchen an sich schon die Tiefschlafphasen stört, auch wenn der Betroffene nicht immer davon aufwacht. Bei dauerhaftem Schnarchen kann dies zu nächtlichen Atemaussetzern führen, die nicht immer bemerkt werden.
Der Körper wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und der Schlaf ist nicht mehr erholsam, sondern im schlimmsten Falle auch noch gefährlich. Dies wirkt sich auch im Wachzustand aus und kann tagsüber zum Sekundenschlaf führen.
In einem Schlaflabor kann festgestellt werden, wie es um die Nachtruhe wirklich beschert ist und ob das Schnarchen harmlos ist oder auch nicht. Unterschiedliche Methoden sollen den nächtlichen Geräuschpegel auf ein Minimum reduzieren oder gar ganz abstellen. Doch nicht immer sind diese sinnvoll.
Manchmal helfen schon ganz einfache Sachen, um zu einer ungestörten Nachtruhe zurückzukehren.
Das Problem beim Schnarchen ist zum einen in den meisten Fällen eine behinderte Nasenatmung, zum anderen die entspannte Muskulatur im Rachenbereich.
Diese Kombination aus Entspannung und Atmung durch den Mund sorgt für den störenden Geräuschpegel.
Hausmittel Schnarchen
Mit ein paar einfachen Tricks kann man das Schnarchen auf ein Minimum reduzieren oder gar ganz abstellen. Dazu sollte man sich an ein paar einfache Regeln halten und eine gewisse Schlafhygiene pflegen.
Das Schlafzimmer sollte vor dem Schlafen gehen 5-10 Minuten gut gelüftet werden. Das sorgt vor allem im Winter für ein besseres Raumklima und die nötige Luftfeuchtigkeit, die hilft, die Schleimhäute zu befeuchten.
Immer zur selben Zeit ins Bett gehen und vor allem der Verzicht auf Alkohol sorgen für einen tieferen Schlaf.
Übergewicht fördert Schnarchen, da es die Atemwege zusätzlich einengt. Es ist also erstrebenswert, sein Gewicht zu reduzieren.
Das hilft gegen Schnarchen:
Über den Tag verteilt mehrere Gläser stilles Wasser trinken, das befeuchtet die Schleimhäute zusätzlich von innen und so kann man auch nachts ungestört durch die Nase atmen.
Kissen und Decken sollten regelmäßig gewaschen werden, denn sowohl Staub als auch Milben können zu einer behinderten Nasenatmung führen.
Der Verzicht auf Weichspüler und stark riechendes Waschmittel bei der Bettwäsche kann ebenfalls hilfreich sein.
Wenn all diese Mittel nicht helfen, gibt es zahlreiche andere, die man in Betracht ziehen kann. Bevor man sich allerdings durch eine ganze Reihe von vielleicht unsinnigen Mitteln testet, können beim Arzt oder im Schlaflabor Experten raten, was wirklich gegen Schnarchen hilft.
Nicht alles hilft bei jedem und vom Nasenpflaster über eine Unterkieferschiene bis hin zu einer Schlafmaske können Betroffene sicherlich das Passende finden.
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