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Webdesigner aufgepasst - Cebit!
Es ist sehr gut möglich, dass der Chef der Verwaltung von Google hinter dem Rücken die Stirn in Falten schlug und die Zähne aufeinander presste, als er am letzten Montag die Cebit in Hannover eröffnet hat. Als er seine Rede hielt, stand direkt neben ihm die Person, die zusammen mit ihrem Kabinett erst einen Abend zuvor die Regelung eines Leistungsschutzrechts beschlossen hatte. Angelika Merkel hat nichts anderes gemacht, als zusammen mit den anderen Kabinettsmitgliedern eine Art Anti-Google-Gesetz zu verabschieden. Der Verwaltungschef hatte deshalb wohl nicht extra seine Rede umgeschrieben und die Prioritäten innerhalb von Google wurden deshalb sicherlich auch nicht verschoben. Das hauptsächliche Problem von Google ist wohl derzeit eher, dass das groß vermarktete Projekt Google+ nach einem anfänglichen "Auf" und Jubelrufen eine Art Stagnation erlebt. Zudem wird das Unterfangen heftig von Institutionen wie der "N.Y. Times" oder dem Wall Street Journal kritisiert. Das automatische Einbinden von Nutzern in die - nicht darum gebetenen - Leistungen, die man automatisch bezieht, wenn man einen anderen Dienst von Google nutzt, würden einer Zwangsrekrutierung (frei zitiert) gleich kommen. Das WSJ dagegen spricht von einer unausgereiften, virtuellen Geisterstadt.
Vordergründig ist also ganz klar, was Google in diesem Jahr als vorrangiges Problem auf der Cebit sieht. Es möchte die Vorzüge seines Netzwerkes herausheben und das Produkt auch potenziellen Nutzern aus Köln, oder Webdesign Chemnitz schmackhaft machen. Google nimmt unter den mehr als 4000 Ausstellern natürlich auch in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert ein. Seitdem es mit der Cebit im letzten Jahr wieder bergauf gegangen ist, spielt diese Fläche wieder eine übergeordnete Rolle, wenn es um das anpreisen und die Vermarktung neuer Ideen und Möglichkeiten geht.