Was bedeutet Hypnose?
Wie funktioniert Hypnose?
Von yhwh
Hypnose bezeichnet sowohl einen tranceartigen Bewusstseinszustand (man ist hypnotisiert) als auch die Technik, mit dem dieser Zustand eingeleitet wird (man wird hypnotisiert). Wenn mann sich ohne Hilfe in diesen Zustand versetzt, spricht man von Selbsthypnose. Es gibt viele Theorien zum Thema Hypnose, kurz gesagt ist die hypnotische Trance ein Zustand gesteigerter Empfänglichkeit für Suggestionen, d.h. Anregungen, die einem der Hypnotiseur bzw. man sich selbst gibt. Da sich die Aufmerksamkeit nur auf diese Suggestionen fokussiert, schaltet sich die innere Stimme ab, die die Vorschläge für unrealistisch hält.
Wie wird die hypnotische Trance eingeleitet?
Es gibt verschiedene Techniken, um in Hypnose zu geraten. Es gibt die verbale Hypnose, die jemanden durch gezielte Worte in diesen Zustand versetzt. Das so genannte Milton-Modell beinhaltet verschiedene Sprachmuster, die sich in diesem Zusammenhang als wirksam erwiesen haben, z.B. geraten sie vor Begeisterung in Trance, wenn sie diese Worte lesen. Sollten sie dies jetzt nicht spüren oder auch glauben, erfahren Sie gerade an sich selbst, wie natürlich einem dieser Zustand vorkommen kann.
Man kann den Trancezustand auch über bildliche Vorstellung erreichen wie bei geführten Mediationen, bei denen man sich durch Visualisation dort hinein begibt. Malen Sie sich doch mal Ihr Schraraffenland aus, um zu erleben, wie schön sich das anfühlt, und wie Sie dieses Gefühl motiviert, an Ihren Zielen zu arbeiten.
Des Weiteren gibt es auch nonverbale Hypnosetechniken wie den hypnotischen Blick, der allerdings eine große Erfahrung des Hypno-Therapeuten bzw. -Coaches voraus setzt.
Die professionelle Blitzhypnose kann bereits mit einem Wort oder einer Bewegung in eine Trance führen.
Ist jeder Mensch hypnotisierbar?
Bis zu einem gewissen Grad sicherlich ja. Es gibt jedoch verschiedene Zustände, die nicht jeder erreichen kann. Eine leichte Trance, die dafür ausreichen kann, um beispielsweise mit dem Rauchen aufzuhören, können Sie auch erreichen, wie Sie beim lesen dieses Textes vielleicht bemerkt haben. Jeder kennt z.B. die Autofahrertrance, bei der man so in sich versunken ist, dass man auf der Autobahn die Ausfahrt verpasst. Tiefe Trancezustände, die zu Halluzinationen führen oder die eine Regression in frühere Leben ermöglicht, erfordern schon viel Erfahrung.
Grundsätzlich gilt, dass die Bereitschaft vorhanden sein muss, die gegenenen Suggestionen anzunehmen. Auch eine gewisse Vorstellungskraft für die vorgeschlagenen Bilder, Gedanken und Gefühle ist vonnöten. Das sind auch die Gründe, weshalb bei Hypnoseshows immer Menschen wieder aussortiert werden.
Verliert man unter Hypnose die Kontrolle?
Nein! Es gibt einen so genannten Zensor, vergleichbar mit einer inneren Stimme, die sagt, wie weit man bereit ist, zu gehen. Daher ist auch die Entscheidung zur Kooperation mit dem Hypnotiseur eine Grundvoraussetzung. Sie brauchen keine Angst haben, dass Sie bei einer Hypnosesitzung plötzlich ihre Kreditkarte aus der Hand gehen und Ihre Geheimnummer verraten. Allerdings dürfen Sie keine psychischen Probleme haben, die dagegen sprechen. In manchen Fällen ist Hypnose durchaus kontraindiziert. Sie sollten sich auch Ihrer Persönlichkeit voll bewusst sein, damit Sie in Hypnose nicht von Veranlagungen überrascht werden, die in Ihnen stecken, die Sie verdrängt haben bzw. derer Sie sich nicht bewusst sind.
Was sind die Vorteile der Hypnose?
Die Anwendungsmöglichkeiten der Hypnose sind vielfältig. Ein Vorteil besteht darin, dass Sie in kurzer Zeit in eine tiefe und erholsame Entspannung geraten können. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit mit seinem Unterbewusstsein Kontakt aufzunehmen, um neue Glaubensätze in sich zu verankern. Großen Erfolg hat die Anwendung u.a. bei der Rauchentwöhnung oder beim Abnehmen. So kann man etwa die Überzeugung, dass man sich von nun an gesund ernährt und regelmäßig bewegt, so tief in sich einprägen, dass man es tatsächlich macht.
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