Interesse am Sport wecken
Wie man aus Söhnen gute Fussballer macht
Von mudman
Schon in frühen Kinderjahren ist Sport wichtig und gesund, um die körperliche und geistige Entwicklung zu fördern. Ja, auch die geistige Entwicklung, denn es ist erwiesen, dass Kinder, die sich sportlich fit sind, aufgeschlossener gegenüber dem Lehrstoff sind. Sportliches Interesse lässt sich bereits im frühkindlichen Alter wecken indem Sie mit ihren Kindern zum Kinderturnen gehen, mit ihnen Schwimmen, sie zeitig in einem Sportverein anmelden.
Besonders in der Schulzeit ist Vereinssport nicht zu unterschätzen. Er fördert soziales Verhalten, Fairness und Anerkennung fester Regeln. Dinge, die in der Schule und dem späteren Leben unabdingbar sind. Wenn Sie selbst fußballbegeistert sind, vielleicht in einem Verein den Sport aktiv ausüben, liegt es nahe die Söhne oder Töchter an diesen Sport heranzuführen.
14.06.2023, 22.52 Uhr
Wie man aus Söhnen gute Fussballer macht
Keinen falschen Druck ausüben
Bitte üben Sie keinen übertriebenen Ehrgeiz oder falschen Druck dabei aus. Es ist ein grundlegender Fehler, wenn manche Eltern hoffen, die Kinder müssten mit ihren Erfolgen unerfüllte Elternträume verwirklichen. Nehmen Sie die Kinder von klein an mit auf den Fußballplatz, erklären Sie geduldig die Regeln, zeigen Sie Ihre eigene Begeisterung und kicken Sie in der Freizeit mit ihnen schon im Kleinkindalter. Fast alle Kinder lieben Bälle und Gemeinschaftsspiel. Fördern Sie eine Entwicklung im Fußballverein nur dann, wenn Sie sehen, Ihre Kinder haben wirklich Interesse an diesem Sport. Es ist kein Drama, wenn sie lieber schwimmen oder Tennis spielen wollen.
Dem Kind richtig zur Seite stehen
Der Fußballverein kann nicht allein die Erziehungsarbeit zum guten Sportler leisten. Er ist kein Aufbewahrungsort, während Sie anderen Interessen nachgehen. Zeigen Sie dem Kind, dass Sie es bei Erfolgen, und seien die noch so klein, ebenso wie bei Enttäuschungen begleiten und zu ihm stehen. Wenn der Junge oder das Mädchen bestimmte Schwächen hat, so nehmen Sie sich die Zeit, mit dem Kind auch beim gemeinsamen Spiel zu üben. Lassen Sie nie das Kind mit Problemen, die in jedem Vereinsteam auftauchen, allein. Haben Sie immer ein offenes Ohr. Begleiten Sie das Kind so oft wie möglich als Zuschauer zu Trainingsstunden.
Der Trainer als Bezugsperson
Der Jugendtrainer im Verein wird für das Kind eine wichtige Bezugsperson werden. Bitte tragen Sie es Ihrem Kind nicht nach, wenn es manchmal mehr auf sein Urteil als auf Ihres gibt. Das bezieht sich in der Regel auf den Sport. Häufig aber werden die Trainer auch zu privaten Vertrauten der Kinder. Darum halten Sie zum Jugendtrainer stets ein vertrauensvolles Verhältnis. Fragen Sie nach, wenn Ihr Kind Ihnen Sorgen macht, überfordert wirkt oder plötzlich mal nicht zum Training will. Lassen Sie sich vom Trainer regelmäßig über Fortschritte und Probleme berichten und Ratschläge dafür geben, wie das Kind noch besser zu fördern ist. Er ist der Fachmann auf diesem Gebiet. Außerdem erleichtern engagierte Eltern den Trainern die Arbeit mit den Kindern.
Direkt zum Fußball
Fußball ist eine gemeinschaftliche Sportart. Hier wird ein Zusammenspiel der einzelnen Spieler bis in jedes Detail und sehr hohe Disziplin gefordert. Hier kommt es nicht nur darauf an, zu üben, wie man den Ball ins Tor bekommt. Das Training erfordert viel Ausdauersport, Tempo und Kraft. Lassen Sie sich vom Jugendtrainer beraten, welche Sportarten Sie mit ihrem Kind noch in der Freizeit machen können, um es zu fördern. Alle Ausdauersportarten können bedenkenlos mit dem Kind maßvoll betrieben werden. Joggen, Radfahren, schwimmen und natürlich das Kicken zum Spaß. Zu Sportarten, die in den Bereich des Trainings von Kraft und Muskelgruppen gehören, befragen Sie bitte unbedingt den Trainer. Ein Zuviel oder falsches Training kann nicht nur überfordern, sondern auch die sportliche Entwicklung behindern.
Sie sind Vorbild
Überlassen Sie die Vorbildfunktion nicht nur dem Trainer und den vom Kind verehrten Fußballgrößen. Seien Sie selbst ein Vorbild. Der Vater, der Fußballspiele nur vor dem Fernseher genießt und dazu übermäßig Bier trinkt, übt keine Vorbildfunktion aus. Seien Sie selbst sportlich aktiv. Wenn Sie vielleicht nicht in dem Maße wie ein richtiger Fußballer in Aktion treten können, ist das nicht schlimm. Sportlichkeit liegt nicht im großen Können, sondern im Tun. Unternehmen Sie aktive Freizeitaktionen mit den Söhnen oder Töchtern und verzichten Sie bei den tollen Fußballübertragungen mal auf das eine oder andere Bier. Waren Sie bisher nicht sehr fußballbegeistert, so informieren Sie sich im Interesse der Kinder.