Erziehung & Kinder
Wieder mal gescheitert: Die europ. WährungsUnion
Die gesamte europ. Politik hat die Griechenland-Warnungen des Finanzexperten Henry Parker Willis ignoriert: "Das Land ist in einem bemitleidenswerten Zustand: Wirtschaftlich unseriös, von politischen Streitereien gelähmt und finanziell verrottet." und "In keinem Fall ist Griechenland ein wünschenswertes Mitglied der Währungsunion"
Von der Politik hätte ich erwartet, dass sie ohne blindem Enthusiasmus an diese Aufgabe heran geht, und sachlich analysiert. Und dass vor allem kritische Stimmen ganz besonders ernst genommen werden, denn Befürworter neigen ja oft dazu, Risiken zu übersehen, zu unterschätzen oder diese unter den Tisch zu kehren.
Die Politiker sagen uns immer, wir müssten aus der Geschichte lernen. Sie selbst haben aber alle Warnungen der Geschichte außer Acht gelassen. Denn diese warnenden Worte schrieb der Finanzexperten Henry Parker Willis bereits im Jahr 1865, als die erste europ. Währungsunion gegründet wurde: http://ow.ly/cAQy0
Und nicht nur das. Die selben Konstruktionsfehler, welche die damalige europ. Währungsunion zum Scheitern brachten, haben unsere Politiker in die jetzige europ. Währungsunion wieder mit eingebaut. Wie doof ist das denn?
Früher nannte man sie Schildbürger
Heute nennen wir sie Politiker
Wir alle kennen die Geschichten um die Leute aus Schilda, welche uns durch ihre unfassbare Dummheit belustigen.
- Um unabhängig von den teuren Salzlieferungen zu werden, beschließen die Schildbürger, das Gewürz selbst anzubauen und streuen eine Fuhre Salz auf den Gemeindeacker. (Vergleichbar mit dem Anwerfen der Geld-Druckmaschinen, um die Kreditkrise zu bewältigen)
- Weil auf einer alten Mauer hohes Gras wuchert, wollen einige Schildbürger das Gras entfernen, indem sie es von einer Kuh abweiden lassen. Um die Kuh auf die Mauer zu hieven, zerren einige starke Männer die Kuh an einem Seil nach oben. Da das Seil um den Hals gewickelt wurde, wird die Kuh schließlich stranguliert. Als die Schildbürger sahen, wie die Kuh die Zunge rausstreckte, da riefen sie begeistert: Schaut mal, sie freut sich schon! (Heute sind die deutschen Bürger die Kuh, der finanziell der Hals abgeschnürt wird)
- Es sollte einmal der Brunnen auf dem Marktplatz von Schlamm gereinigt werden. Hierzu wurde eine Kette aus Männern in den Brunnen herab gelassen. Als der am obersten Ende hängende Mann nicht mehr konnte, sagte er zu den anderen: „Haltet euch alle fest, ich muss mir mal eben in die Hände spucken.“ Somit fielen alle Mann in den Brunnen. (Man nehme viele finanzschwache und wenige finanzstarke Staaten und gründe eine Währungsunion, in dem Glauben, dass dadurch alle enthaltenen Staaten finanzstark würden)
- Um die wertvolle Kirchenglocke vor dem Feind zu schützen, beschließen die Schildbürger, sie im See zu versenken. Um sich zu merken, an welcher Stelle des Sees sie die Glocke nach dem Ende des Krieges wieder herausholen können, schnitzen die findigen Bürger eine Kerbe in den Bootsrand. Als sie nach dem Krieg merken, dass sie so die Glocke nicht wiederfinden, schneiden sie vor Wut die Kerbe aus dem Bootsrand heraus, wodurch sie freilich nur noch größer wird. (Erscheint mir, wie das krampfhafte Festhalten der Griechen und Spanier an staatlichen Leistungen, obwohl der Staat überhaupt kein Geld mehr dafür hat)
Wenn ich höre, dass unsere Politiker einen löchrigen Wassereimer dadurch dicht bekommen wollen, indem sie unbegrenzt Wasser hinein schütten, dann erinnert mich das stark an diese Geschichte:
- Um eine schwarze Katze zu vertreiben, legen die Schildbürger Feuer an jedes Haus, auf dessen Dach sich die Katze flüchtet, was die ganze Stadt schließlich in Schutt und Asche legt. (Schwarze Katze = Finanzlöcher, Häuser = europ. Staaten, Feuer = ESM mit unbegrenzten Mitteln)
"Und ohne Stadt beschlossen dann die Schildbürger schweren Herzens, in alle Himmelsrichtungen auszuwandern. Das taten sie auch sehr bald. Und so kommt es, dass es heutzutage die Stadt Schilda nicht mehr gibt und die Schildbürger auch nicht. Das heißt: Es gibt sie natürlich noch. Nur ihre Enkel und Urenkel und deren Enkel und Urenkel leben über die ganze Erde verstreut.
Ein einziges Merkmal gibt es, woran man die Dummen erkennt: Mit dem, was sie erreicht haben, sind sie selten, aber mit sich selber sind sie stets zufrieden. Gebt also gut Obacht, denn heutzutage gelangen die Dummen zu Ruhm und Rang, zu Geld und Glück genauso wie die Gescheiten."
Und ich kann mir jetzt vorstellen, wohin sich die Nachfahren der damaligen Schildbürger verstreut haben: >> Ein Klick, und Du weißt es auch <<