Haus & Garten
Wildfrüchte aus dem Garten verwerten
Pflegeleichte Gehölze in unseren heimischen Gärten bieten nicht nur schöne, markante Blüten im Frühjahr sondern im Herbst auch wilde, leckere Früchte in leuchtenden Farben. Bekannt sind Pflanzen wie Holunder, Schlehe oder Weißdorn, weniger bekannt sind Sorten wie Berberitze, Sanddorn und Felsenbirne
Dabei sind diese Gehölze unseren klimatischen Bedingungen abgepasst und daher anspruchslos und pflegleicht.Besonders schön sich Mischhecken aus verschiedenen Wildfrüchten.
Die beste Anpflanzzeit ist zwischen März und Mai. Damit diese gut wachsen können, sollte der geeignete Standort gewählt werden. Sanddorn wächst auf mageren, sandigen Böden. Da Sanddorn zweihäusig ist, sollten immer eine männliche und eine weibliche Pflanze nebeneinander gesetzt werden, um eine Bestäubung zu gewährleisten. Berberitzen gedeihen auch auf mageren, trockenen und kalkhaltigen Böden, mögen aber warme und sonnige Lagen. Als besonders frosthart und windfest gilt die Felsenbirne. Auch Trockenheit und Hitze machen ihr nichts aus. Kleine Arten finden auch in Balkonkübeln Platz.
Aus der Ernte der Wildfrüchte lassen sich viele leckere Dinge einfach herstellen.
Die orangenen Sanddornfrüchte sind Vitamin-C reich. Das Fruchtmus eignet sich für verschiedene Rezepte. Besonders lecker ist Sanddornmus in Eis, Smoothies und Likören,
Die Berberitze wird im Spätsommer geerntet und kann zu erfrischendem Saft oder Sirup oder aber auch zu Marmelade verarbeitet werden.
Die Felsenbirne ist noch ein Geheimtipp in der Küche. Die Früchte haben ein ausgewogenes Verhältnis von süß zu sauer. Die Verwendungsmöglichkeiten sind zahlreich. Säfte und Sirup, Fruchtmus, Marmeladen und Konfitüren sind genauso möglich wie leckere Kuchen.