Windhunde allgemein
Windhunde
Windhunde sind äußerst schlanke Hetzhunde, die auf Sicht jagen. Ursprünglich wurden sie dazu gemacht, gesundes nicht verwundetes Wild einzuholen. Dem entsprechend zählen die Windhunde zu den schnellsten Tieren der Welt. Windhunde gehören gemeinsam mit den Molossern zu den ältesten Hunderassen aller Zeiten. Heute werden Windhunde nur noch selten für die Jagd gebraucht, werden anstatt dessen eher als Haushunde gehalten.
Man unterscheidet die Windhunde in Okzidentale Windhunde, Orientale Windhunde und Mediterrane Windhunde. Okzidentale Windhunde sind beispielsweise der Barsoi, der Galgo oder der Whippet. Zu den Orientalen Windhunden zählen der Afghane, der Saluki oder der Sloughi. Mediterrane Windhunde sind beispielsweise Podencos.
Manche Windhundrassen wie zum Beispiel der Greyhound oder der Whippet sind dazu gezüchtet, ihre Beute direkt an Ort und Stelle zu erledigen, andere wie beispielsweise der Azawakh oder der Deerhound sollen dem Jäger die beute lebend bringen. Dem Barsoi sind beide Formen der Jagd anzutrainieren.
Windhunde sind angenehme und in der Regel ruhige Begleiter. Sie eignen sich allerdings eher mäßig zum Hundesport.
Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) unterteilt die Windhunde in unterschiedliche so genannte Sektionen:
Sektion 1: Langhaarige bzw. befederte Windhunde, wie zum Beispiel der Afghane oder der Saluki.
Sektion 2: Rauhhaarige Windhunde, wie zum Beispiel der Deerhound oder der Irische Wolfshund.
Sektion 3: Kurzhaarige Windhunde, wie der Galgo, der Sloughi oder der Whippet.
Des weiteren gibt es die so genannten windhundähnlichen Rassen. Zu ihnen gehören der Podenco, der Pharaoh Hound und der Cirneco dell‘Etna.