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Gesundheit & Wellness

Wirbelgleiten - Therapie, Behandlung & Diagnose

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Unter Wirbelgleiten versteht man, dass die Wirbelsäule instabil ist und das obere Stück von der Wirbelsäule mit dem Gleitwirbel über den Wirbelkörper, der darunter liegt, nach vorne gleitet. Im medizinische Fachjargon wird Wirbelgleiten auch als Spondylolisthesis bezeichnet.

Die Ursachen, die dem Wirbelgleiten zu Grunde liegen, sind sehr unterschiedlich. Es gibt die angeborne Form, die durch das Erbgut oder durch eine Fehlentwicklung verursacht werden kann. Außerdem kann das Wirbelgleiten als Krankheit auch erworben werden.

Dies kann durch Traumata ausgelöst werden. Eine Verletzung führt dann zu einem Ventralgleiten des Wirbelkörpers. Bei der pathologischen Form meint man, dass das Wirbelgleiten durch eine Knochenerkrankung bedingt ist. Die degenrative Form verursacht ein Wirbelgleiten durch Verschleißbedingte Veränderungen.

Zudem kann eine Operation an der Wirbelsäule Veränderungen herbeiführen, die die Krankheit auslösen. Wenn das Wirbelgleiten erkannt wird, dann handelt es sich dabei oftmals mehr um einen Zufall, denn die Krankheit ist nur mit geringen Schmerzen verbunden. Deshalb nimmt man das Wirbelgleiten kaum wahr.

Allerdings kann es bei schwerer Erkrankung dazu kommen, dass Nerven im Spinalkanal eingeklemmt werden, was zu Nervenschädigungen führen kann. In sehr schlimmen Fällen können Lähmungen auftreten. Des Weiteren können Bandscheibe und Wirbelgelenk einen Verschleiß aufweisen, der sehr schmerzhaft sein kann. Eine Art der Behandlung ist die konservative Therapie.

Dabei soll der Rumpf gestützt werden, was mithilfe Rumpforthese gemacht wird. Um später nicht auf die Orthese angewiesen zu sein und außerdem um einen schnelleren Fortschritt zu haben, wird die Muskulatur noch gestärkt. Dies hat nämlich einen höheren Stützeffekt. Dies kann über Krankengymnastik erreicht werden.

Das ist eine Variante, um gegen das Wirbelgleiten vorzugehen. Um dem Schmerz, der das Wirbelgleiten auslösen kann, entgegen zu wirken, kann man auf medizinische Massagen zurückgreifen. Man sollte dies aber vorher mit dem Arzt besprechen. Die letzte Möglichkeit ist ein operativer Eingriff.

Diese Möglichkeit kommt nur zum tragen, wenn die konservative Therapie nicht anschlägt oder aufgrund von zu großen Schmerzen nicht durchgeführt werden kann.

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