Von Verliebtheit zur Beziehung

Zwischen rosarot und Wut

Schmetterlinge im Bauch, Wutausbrüche, Versöhnungen – jeder erlebt abwechselnd Hochs und Tiefs in einer Beziehung. Neben Hochgefühlen zählt genauso das Streiten mit all seinen Facetten zu dem Beziehungsalltag. Beides wirkt sich auf Körper und Seele aus.
In der Regel durchlebt ein Paar sechs verschiedene Phasen.
1.Phase: Die rosarote Brille
Sämtliche Hormone sind in Aufruhr und alles wird durch die rosarote Brille gesehen. Kleine Aufmerksamkeiten wirken versüßend.
2.Phase: Liebe macht glücklich
Nach ein paar Wochen oder Monaten vertieft sich das Verliebtheitsgefühl und der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft beginnt. Die Basis für eine Beziehung wird geschaffen. Zukunftsfragen sollten kritisch hinterfragt werden aber kein Druck auf die junge Liebe ausgeübt werden.
3.Phase: Der Alltag zieht ein
Es gibt erste skeptische Fragen und Meinungsverschiedenheiten. Eigene Freiräume werden wieder wichtiger. Nach den ersten Monaten im Gleichschritt muss und soll jeder wieder in sein eigenes Leben zurück finden. Das Paar muss eine gute Balance zwischen Nähe und Distanz schaffen.
4.Phase: Stress und Streit
Unstimmigkeiten kommen auf das Paar zu, da jeder seine eigene Position klarstellen und festigen möchte. Es entsteht ein Kräftemessen. Es sollte ohne Vorwürfe viel über die eigenen Gefühle gesprochen werden. Klammer ist in dieser Phase völlig falsch.
5.Phase: Gemeinsam oder einsam?
Nach dem Grundsatzstreit entscheidet sich, ob es mit der Beziehung weiter geht oder ob eine Trennung angebracht ist. Möchten beide die Partnerschaft weiterführen, tritt Ruhe in die Beziehung ein. Es wird wieder viel Zeit gemeinsam verbracht.
6.Phase: In guten wie in schlechte Zeiten
Nach Höhen und Tiefen kann jeder dem andren bedingungslos vertrauen. Tiefe Gefühle, gegenseitige Toleranz und Respekt stellen sich ein. Die Beziehung festigt sich.